Das Uranbergwerk in Kletno ist einer der geheimnisvollsten und dramatischsten Orte im gesamten Glatzer Land – eine unterirdische Festung, in der die Sowjetunion in der Hochphase des Kalten Krieges mit Hilfe polnischer Hände Rohstoffe für den Bau der Atombombe abbaute. Versteckt in den Bergen des Śnieżnik-Massivs, in der Nähe des malerischen Dorfes Kletno, ist dieses Bergwerk ein lebendiges Zeugnis der geopolitischen Gegensätze der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts – einer Zeit, in der die Welt vom Wettbewerb zwischen zwei Supermächten beherrscht wurde und niemand vor Atomstudien und Geheimoperationen zurückschreckte. Heute zieht Stollen Nr. 18, der einzige für Touristen zugängliche Teil dieses weitläufigen Komplexes von Abbaustätten, jedes Jahr Tausende von Besuchern an, die die Geschichte sehen, fühlen und verstehen wollen, die jahrzehntelang vor der Welt verborgen wurde.
Geschichte – Vom Mittelalter zum sowjetischen Nuklearwettlauf
Mittelalterliche Anfänge – Bergleute suchen Reichtum
Die Geschichte der Mineralien in der Region Kletno reicht bis ins Mittelalter zurück, als einheimische Bergleute und Händler begannen, das Gebiet auf der Suche nach wertvollen Erzen zu durchdringen. Das war kein Tourismus – es war ein verzweifeltes Spiel um Überleben und Reichtum.
Im Mittelalter wurden hier abgebaut:
Eisenerze – das wertvollste Material für die Stahlherstellung, unerlässlich für Waffen und Werkzeuge
Silber – für Reiche und Kirchen, für Münzen und Schmuck
Kupfer – für Bronze und metallurgische Projekte
Fluorit – ein Mineral mit besonderen Eigenschaften
Im Jahr 1483 tauchen in Dokumenten die ersten konkreten Erwähnungen des Handels mit dem Bergwerk auf. Nicolas Bechman aus Schweidnitz verkaufte das Bergwerk in Kletno an einen gewissen Boran. Diese Kleinigkeit von Dokumenten zeigt, dass es sich nicht um zufällige Ausgrabungen handelte – es war eine ernsthafte wirtschaftliche Operation.
17. und 18. Jahrhundert – Der Abbau wächst, die Rentabilität sinkt
Über Jahrhunderte florierte der Abbau in Kletno. Im 16. und 17.
wiekudziałałytuliczne sztolnieznazwamisuchjak „Sankt Paul“ i „Sankt Jacob“. W 1606 roku istniała w Kletnie huta – świadek zaawansowanego poziomu obróbki minerałów.
JednakwrazzkońcemXVIIwiekusytuacja uległa zmianie. Wojska szwedzkie podczas wojny trzydziestoletniej (1618–1648) spustoszyły całą Ziemię Kłodzką, również tereny Kletna. Mimo podejmowanych prób reaktywacji, gospodarka oparta na wydobyciu surowców nie przyniosła już takich zysków. Pod koniec XVII wieku górnictwo i hutnictwo w Kletnie faktycznie upadło.
XIX Wiek – Od Ruiny do Małego Ożywienia
W XIX wieku Kletno przebudziło się, ale nie ze względu na minerały – a ze względu na turystykę. Krajobrazy sądzkiej przyrody i górskiego oddalenia przyciągały coraz więcej kuracjuszy i turystów. W 1840 roku wieś posiadała 44 budynki, dwa młyny, trzy tartaki. Turystyka zaczęła wypierać górnictwo.
1948 Rok – Radziecki Wyścig o Atomową Potęgę
Jednakprzełomprzyszedłwnajniespodziewanychczasach. W 1948 roku, zaledwie trzy lata po zakończeniu II wojny światowej, gdy Europa wciąż się leczyła ze swoich ran, na horyzoncie pojawiła się nowa gra – zimna wojna i wyścig nuklearny.
Umowa Polsko-Radziecka:
15 września 1947 roku podpisana została umowa między rządem Polskiej Rzeczypospolitej Ludowej (będącej w sowieckiej strefie wpływów) a Związkiem Radzieckim. Umowa ta pozwalała Rosjanom na prowadzenie poszukiwań rud uranu na terenie całej Polski.
Dlaczegopolska sięnato godził? Ponieważ nie miała wyboru – Polska była krajem satelickim ZSRR, a Stalin decydował o losach kraju. Bunt byłby równoznaczny z katastrofą polityczną i wojskową.
Radzieccy Specjaliści Analizują Góry:
Rosjanie, znając potrzeby swojego radzieckiego eksperymentu atomowego, przeprowadzili gruntowne geologiczne analizy całej Polski. Ich naukowcy badali staże mapy, stare dokumenty, wyniki badań mineralogicznych. Skoncentrowali się na Sudetach – regionie, który już w średniowieczu słynął z bogactwa rud.
Lipiec 1948 – Fatalne Odkrycie:
Wlipcu 1948 roku radzieccy geolodzy, badając stare hałdy kopalni w Kletnie, dokonali przełomowego odkrycia. W starej sztolni o nazwie „Sankt Paweł“ (późniejsza sztolnia nr 7) wykryli podwyższone promieniowanie gamma i okruszcowanie uranowe.
Znaleźliuran!
Tobydladla Sowietów odkrycieo znaczeniu strategicznym. Uran jest pierwiastkiem rzadkim, a wzbogacony uran izotop U-235 jest kluczem do budowy bomby atomowej. Stalin rozpaczliwie potrzebował tego materiału – Stany Zjednoczone zdążyły już zrzucić bomby atomowe na Hiroszimę i Nagasaki, a Związek Radziecki nie miał żadnych zasobów uranu na swoim terenie.
Tajne Lata 1948–1953 – Budowanie Radzieckiej Potęgi Atomowej
Kryptonim „Kopaliny“ – Sekretna Operacja
Natychmiast po odkryciu uruniu Rosjanie przystąpili do działania. Kopalnia otrzymała tajny kryptonim – „Kopaliny“. To była operacja zastrzeżona na wyższe gryfem tajności.
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Im Laufe des Jahrhunderts gab es hier zahlreiche Stollen mit Namen wie „Sankt Paul“ und „Sankt Jakob“. Im Jahr 1606 gab es in Kletno eine Hütte – ein Zeuge des fortgeschrittenen Niveaus der Mineralverarbeitung.
Mit dem Ende des 17. Jahrhunderts änderte sich die Situation jedoch. Schwedische Truppen verwüsteten während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) das gesamte Glatzer Land, einschließlich des Gebiets von Kletno. Trotz der unternommenen Versuche der Wiederbelebung brachte die auf der Rohstoffgewinnung basierende Wirtschaft keine solchen Gewinne mehr. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts verfielen der Bergbau und die Hüttenindustrie in Kletno tatsächlich.
19. Jahrhundert – Von der Ruine zur kleinen Wiederbelebung
Im 19. Jahrhundert erwachte Kletno wieder zum Leben, aber nicht wegen der Mineralien, sondern wegen des Tourismus. Die Landschaften der Natur von Sądzia und der Bergferne zogen immer mehr Kurgäste und Touristen an. Im Jahr 1840 hatte das Dorf 44 Gebäude, zwei Mühlen und drei Sägewerke. Der Tourismus begann, den Bergbau zu verdrängen.
1948 – Sowjetisches Wettrüsten um die Atommacht
Der Durchbruch kam jedoch in den unerwartetsten Zeiten. Im Jahr 1948, nur drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, als Europa noch seine Wunden heilte, tauchte ein neues Spiel am Horizont auf – der Kalte Krieg und das nukleare Wettrüsten.
Polnisch-Sowjetischer Vertrag:
Am 15. September 1947 wurde ein Abkommen zwischen der Regierung der Volksrepublik Polen (die sich in der sowjetischen Einflusssphäre befand) und der Sowjetunion unterzeichnet. Dieses Abkommen erlaubte es den Russen, auf dem gesamten Gebiet Polens nach Uranerz zu suchen.
Warum stimmte Polen dem zu? Weil es keine Wahl hatte – Polen war ein Satellitenstaat der UdSSR, und Stalin entschied über das Schicksal des Landes. Eine Rebellion wäre gleichbedeutend mit einer politischen und militärischen Katastrophe gewesen.
Sowjetische Spezialisten analysieren die Berge:
Die Russen, die die Bedürfnisse ihres sowjetischen Atomexperiments kannten, führten gründliche geologische Analysen des gesamten Polens durch. Ihre Wissenschaftler untersuchten alte Karten, alte Dokumente und die Ergebnisse mineralogischer Studien. Sie konzentrierten sich auf die Sudeten – eine Region, die bereits im Mittelalter für ihren Erzreichtum berühmt war.
Juli 1948 – Fatale Entdeckung:
Im Juli 1948 machten sowjetische Geologen bei der Untersuchung alter Halden in Kletno eine bahnbrechende Entdeckung. In einem alten Stollen namens „Sankt Paul“ (später Stollen Nr. 7) entdeckten sie erhöhte Gammastrahlung und Uranmineralisierung.
Sie fanden Uran!
Dies war für die Sowjets eine Entdeckung von strategischer Bedeutung. Uran ist ein seltenes Element, und angereichertes Uranisotop U-235 ist der Schlüssel zum Bau einer Atombombe. Stalin brauchte dieses Material dringend – die Vereinigten Staaten hatten bereits Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen, und die Sowjetunion hatte keine Uranvorkommen auf ihrem Territorium.
Geheime Jahre 1948–1953 – Aufbau der sowjetischen Atommacht
Deckname „Kopaliny“ – Geheime Operation
Unmittelbar nach der Entdeckung von Uran begannen die Russen zu handeln. Die Mine erhielt den geheimen Decknamen „Kopaliny“. Dies war eine Operation, die mit der höchsten Geheimhaltungsstufe versehen war.
In offiziellen Dokumenten wurde der Name „Uran“ vermieden – stattdessen schrieb man kryptische Codes:
„Metall“ – anstelle von Uran
„R2″, „P-9″ – verschiedene Codenamen
„Nichteisenmetalle“ – allgemeine Bezeichnung
Transporte in die UdSSR wurden als „Abfallerde“ beschrieben – obwohl in Wirklichkeit der wertvollste Rohstoff transportiert wurde.
Infrastruktur – 37 Kilometer Stollen
Was die Russen in Kletno erreichten, zeugt von ihrer Entschlossenheit. In nur drei Jahren (1949–1952) bauten die Sowjets ein Netz unterirdischer Stollen von unvorstellbarer Ausdehnung:
37 Kilometer Gesamtlänge der Gänge
20 Stollen (oder 27 in einigen Quellen)
3 Schächte – Vertikale Verbindungen zwischen den Ebenen
9–10 Abbau-Ebenen
Dies waren ingenieurtechnische Meisterleistungen – Stollen, die in harten Granit und metamorphes Gestein gehauen wurden. Jeder Kilometer repräsentierte Tausende von Arbeitsstunden der Bergleute, jede Ebene erforderte fortschrittliche Planung und Ingenieurskunst.
Polnische Arbeitskräfte – Häftlinge, Soldaten, Zwangsarbeiter
Hinter dieser ingenieurtechnischen Größe verbarg sich jedoch eine menschliche Tragödie. Das Ingenieurpersonal war ausschließlich sowjetisch – die Russen wollten alles kontrollieren. Aber die Arbeiter – die unter unmenschlichen Bedingungen arbeiteten – waren Polen.
Unter diesen polnischen Arbeitern befanden sich:
Häftlinge aus Arbeitslagern – Personen, die wegen „zu viel unabhängigem Denken“ inhaftiert waren
Soldaten aus der Einberufung – Jugendliche, die zum Dienst im Bergwerk gezwungen wurden
„Reaktionäre“ und „Volksfeinde“ – Begriffe, mit denen die Kommunistenznaczali każdego, kto nie zgadzał się z reżimem
Gut Bezahlte Bergleute – eine Anzahl professioneller Bergleute, die aus anderen Regionen Polens nach Kletno kamen
Arbeitsbedingungen – Die Hölle unter Tage
Die Arbeitsbedingungen in der Mine waren unmenschlich:
12 Stunden Arbeit Täglich – ohne Rücksicht auf Müdigkeit oder Gesundheitszustand
Keine Angemessenen Vorsichtsmaßnahmen – es wurde nicht auf Schutz vor Strahlung geachtet, keine Atemschutzgeräte wurden zur Verfügung gestellt
Strahlungsgefahr – die Arbeiter waren radioaktiver Strahlung ohne ausreichenden Schutz ausgesetzt
Niedrige Entlohnung – für die meisten Arbeiter, insbesondere Gefangene, war die Arbeit Zwangsarbeit
Infolgedessen wurden die in der Mine arbeitenden Personen schwer krank. Es wurden Fälle von Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und gesundheitlichen Problemen beobachtet, die sich jahrelang nach Verlassen der Mine entwickelten.
Förderung – Schätzungen und Zahlen
In nur fünf Jahren (1948–1953) förderten die Russen aus Kletno:
Etwa 3100 Tonnen Uranerz
Etwa 20 Tonnen Reines Uran – nach der ersten Verarbeitung
120 Kilogramm Angereichertes Uran – nach weiterer Verarbeitung in sowjetischen Anlagen
Es wird geschätzt, dass dies etwa 5 % der gesamten sowjetischen Förderung in den Sudeten ausmachte.
Bestimmung – Stalins Atombombe
Die Bestimmung dieses Urans war klar – der Bau der sowjetischen Atombombe. Stalin, der im Kalten Krieg im nuklearen Wettrüsten mit den Vereinigten Staaten stand, brauchte dieses Material dringend.
Die erste sowjetische Atombombe wurde am 29. August 1949 gezündet – nur ein Jahr nach der Entdeckung von Uran in Kletno. Polnisches Uran aus den Sudeten trug zum Bau dieser Bombe bei – unwissentlich für die polnischen Bergleute, die täglich in der Mine schufteten.
1953 – Ende der Geheimhaltung
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Im Jahr 1953 beobachteten die Russen deutliche Produktionsrückgänge. Das Uranvorkommen in Kletno war erschöpft – ein weiterer Abbau war wirtschaftlich nicht rentabel. Im März 1953 stellten die Russen den Betrieb ein.
Die Mine wurde von Polen übernommen – aber Polen wusste nicht, was mit diesem radioaktiven Erbe anzufangen war. Viele Jahre lang wurde die Existenz der Uranmine streng geheim gehalten.
Stollen Nr. 18 – Derzeit der Einzige für Touristen Zugängliche
Von dem gesamten ausgebauten Komplex mit 37 Kilometern Stollen ist heute nur noch Stollen Nr. 18 zu besichtigen – ein Fragment am nordöstlichen Hang des Żmijowec.
Lage und Zugang
Lage: An der Straße, die Kletno mit Sienna verbindet.
Eingangshöhe: 773 Meter über dem Meeresspiegel.
Länge der zugänglichen Stollen: Ungefähr 400 Meter Gänge.
Breite der Gänge: 1,5–2 Meter.
Höhe der Decke: 1,7 bis über 2 Meter – manchmal niedriger.
Öffnungszeiten und Besichtigungsregeln
Ganzjährig geöffnet: Täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr.
Besichtigung mit Führung: Obligatorisch – der Führer führt die Touristen immer.
Gruppen: Von einigen bis zu mehreren Personen (maximal 25 Personen).
Besichtigungsdauer: Ungefähr 45 Minuten.
Eintritte: Zu bestimmten Zeiten (normalerweise stündlich).
Eintrittspreise
Normalpreis: 16–50 Złoty (die Preise können je nach Quelle und aktuellen Tarifen variieren).
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Ermäßigte Eintrittskarte: 13–35 Złoty (für Studenten, Rentner, Kinder)
Sicherheit – Keine Radioaktivität
Stollen Nr. 18 ist in Bezug auf radioaktive Strahlung absolut sicher. Moderne Messungen bestätigen, dass die Radioaktivitätswerte normal sind und keine Gefahr für Touristen darstellen.
Das Innere des Bergwerks hat jedoch:
Eine konstante Temperatur von ca. 6–7 °C – eine warme Jacke sollte mitgebracht werden
Hohe Luftfeuchtigkeit – die Luft ist sehr feucht
Geringe Luftbewegung – muffiger, unterirdischer Geruch
Was man sehen kann
Im Stollen Nr. 18 erwarten die Touristen phänomenale Ausblicke:
Mineralien in spezieller Beleuchtung:
Fluorit – Mineral in Violett-, Grün- und Gelbtönen, hervorragend beleuchtet
Amethyst – eine atemberaubende violette Quarzvariante
Quarz – verschiedene Varianten, manchmal mit Regenbogeneffekt
Andere Mineralien – Eisen, Fluorit, Pyrit und andere
Historische Exponate:
Sammlung von Grubenlampen: Von Öllampen über Petroleumlampen bis hin zu Karbidlampen – zeigt, wie Bergleute im schwachen Licht arbeiteten
Alte Karten des Bergwerks – die das System der Hohlräume dokumentieren
Bergbauausrüstung – Werkzeuge, die von Bergleuten verwendet wurden, manchmal aus dem 19. Jahrhundert
Grünes Uranglas – das unter ultraviolettem Licht leuchtet
Uranbrocken – echtes radioaktives Uran, eingeschlossen in einem Glasbehälter
Geologische Merkmale:
Gesteinsschichtung – wie man die geologische Entwicklung über Millionen von Jahren sehen kann
Schäden durch den Bergbau – Zeugnis menschlicher Aktivität
Spezielle Besichtigungsformen
Neben der Standardroute bietet das Bergwerk:
Nächtliche Besichtigung: Im Licht der Lampen – für Abenteuerlustige
3-stündige Geländerallye: Für Kinder und Familien, voller Lernspiele
Gruppenbesuche: Mit speziellem Programm für Schulen und Unternehmensgruppen
Geheimnisvolle Siedlung Morawka – Wohnraum für die Bergwerksarbeiter
Eine historische Kuriosität ist die Tatsache, dass für die Bedürfnisse des Bergwerks in der Nähe von Stronie Śląskie (Seitenberg) eine spezielle Wohnsiedlung namens Morawka gebaut wurde. Dies zeigt das Ausmaß der sowjetischen Operation – sie haben nicht nur abgebaut, sondern auch die gesamte Infrastruktur für die Arbeiter aufgebaut.
Morawka war ein sowjetisches Projekt – funktional, standardmäßig, ohne Luxus. Dort lebten die Familien der Bergleute, insbesondere das Ingenieurspersonal sowjetischer Herkunft.
Vergangenheit und Gegenwart – Von der Geheimhaltung zum Tourismus
Was einst ein streng gehütetes Geheimnis war, zieht heute Touristen an, die Adrenalin und Geschichte suchen. Uranbergwerk in Kletno (Klessengrund)<button class="border-subtler group-active/language-learning:!bg-subtle inline-flex size-5 items-center justify-center rounded-full border shadow-sm outline-none border-subtlest ring-subtlest
] stellt ein einzigartiges Beispiel für die Transformation eines Ortes dar – von einer Hölle der Zwangsarbeit und nuklearen Bedrohung zu einer Bildungs- und Touristenattraktion.
Die Führer erzählen von der bitteren Geschichte – von den Gefangenen der Arbeitslager, von jungen Soldaten, die zur Arbeit gezwungen wurden, von der sowjetischen Ambition, Atomwaffen zu bauen. Es sind Geschichten, die die Geschichte humanisieren – sie zeigen, dass hinter der großen Politik Menschen standen, deren Leben durch die Entscheidungen der Großmächte verändert wurden.



