Die Bärenhöhle ist zweifellos eines der attraktivsten unterirdischen Naturwunder auf dem gesamten europäischen Kontinent. Sie liegt im Herzen des Śnieżnik-Massivs, im malerischen Tal der Kleśnica in der Nähe des Dorfes Kletno. Diese einzigartige Höhle zieht jedes Jahr Zehntausende von Touristen aus ganz Polen und dem Ausland an. Sie ist die längste Höhle der gesamten Sudeten – sowohl auf polnischer als auch auf tschechischer Seite – und ihre Geschichte der Geologie, Archäologie und des Tourismus reicht fast 60 Jahre zurück, seit sie 1966 zufällig entdeckt wurde. Heute ist die Bärenhöhle die Hauptattraktion des Glatzer Landes, ein unverzichtbarer Punkt auf der Karte für jeden Liebhaber von Natur, Paläontologie und Abenteuer auf einer Reise durch die Raumzeit 50.000 Jahre zurück.
Entdeckungsgeschichte – Ein Zufall, der alles veränderte (1966)
Die Geschichte der Bärenhöhle ist eine Geschichte des glücklichen Zufalls. Am 14. Oktober 1966 stießen Arbeiter, die im Marmorsteinbruch „Kletno III“ arbeiteten, der zum <span class="group-hover/language-learning:border-foreground border-subtle cursor-pointer hyphens-auto break-words border-b-2 border-dotted outline-none transition-colors duration-200 ease-out font-sans text-base font-medium text-foreground selection:bg-super/50 selection:text-foreground dark:selection:bg-super/10
Bei den Bystrzycker Werken für Baumaterial aus Stein, die Marmor im Tagebau förderten, befand sich plötzlich beim Freilegen der Eingang zu unterirdischen Räumen.
Entdeckung der Eingangsöffnung
Die Eingangsöffnung der Höhle hatte die Form eines horizontalen Spalts, der etwa 2 Meter über dem Niveau des damaligen Marmorabbaus lag. Arbeiter – vielleicht von dieser Öffnung fasziniert – betraten sie und befanden sich in einer unbekannten Welt – einer Welt unterirdischer Säle, Gänge und Mineralformationen. Am interessantesten war jedoch, was sie im Inneren fanden – Überreste von Säugetieren, insbesondere Knochen von dem, was als Höhlenbär identifiziert wurde.
Einstellung des Abbaus – Eine Entscheidung, die den Erhalt der Höhle sicherstellt
Für die Zukunft der Höhle war es von großer Bedeutung, dass aufgrund des außergewöhnlichen Naturwertes dieser Entdeckung der weitere Marmorabbau in diesem speziellen Steinbruch eingestellt wurde. Diese Entscheidung – eine Entscheidung, die die Höhle vor der Zerstörung schützt – hat dazu geführt, dass wir diesen außergewöhnlichen Ort heute in seinem natürlichen Zustand bewundern können.
Verlängerte Erkundungen – Von kleinen Fragmenten zu gigantischen Sälen
Nach der anfänglichen Entdeckung im Jahr 1966 dauerte die Erforschung der Höhle viele Jahre an. Wissenschaftler und Speläologen (Wissenschaftler, die sich mit der Erforschung von Höhlen beschäftigen) untersuchten und kartierten systematisch weitere Teile der Höhle.
Ein besonders wichtiger Moment kam am 3. Dezember 1967, als ein Team von Speläologen, bestehend aus A. Piesiewicz, M. Pulina, T. Wiszniowska und G. Ziembicki, die Palastsäle und den Korridor des Urmenschen mit den angrenzenden Korridoren entdeckte. Diese Entdeckung veränderte die bekannten Ausmaße der Höhlenlänge von anfänglichen Hunderten von Metern auf über 350 Meter bekannte Fragmente und schließlich auf die heutigen fast 5 Kilometer!
Naturschutzgebiet (1977)
Im Jahr 1977, elf Jahre nach der Entdeckung der Höhle, wurde um sie herum ein Naturschutzgebiet eingerichtet, das sowohl den lokalen Wald als auch die Höhle selbst schützt. Dies ist eine offizielle Anerkennung für den Wert dieses Ortes.
Eröffnung für den Tourismus (1983)
Erst 1983 wurde die Höhle für touristische Besichtigungen freigegeben. Das bedeutete, dass die Wissenschaftler die Höhle 17 Jahre lang nach ihrer Entdeckung erforschten, die Route festlegten und die Infrastruktur vorbereiteten. Das ist eine lange Zeit, aber eine Zeit, die notwendig war, um die Höhle auf die sichere Begrüßung von Touristen vorzubereiten.
Von 1983 bis heute bleibt die Bärenhöhle für die Öffentlichkeit zugänglich und zieht jedes Jahr Touristen an.
Höhlenbär – Gigant der Eiszeit und Mythologie der Höhle
Der Name der Höhle leitet sich direkt von den darin gefundenen Überresten ab – von den Knochen der Höhlenbären, ausgestorbene Giganten, die während der letzten Eiszeit Europa bewohnten.
Parameter des Höhlenbären – Bestie des Pleistozäns
Der Höhlenbär (Ursus spelaeus) war absolut die mächtigste Bestie –najpotężniejszy drapieżnik epoki lodowej całej Europy. Jego parametry są oszałamiające:
Wysokość w kłębie: do 1,5 metra (czyli prawie dwa razy wyższa niż współczesny niedźwiedź brunatny)
Długość ciała: do 2 metrów
Waga: do 1000 kilogramów, czyli do 1 tony
Czasowy Zakres Istnienia: Żył ok. 300 tysięcy lat temu i wymarł pod koniec ostatniej epoki lodowcowej, ok. 28 tysięcy lat temu
Aby sobie wyobrazić, jak ogromnym zwierzęciem był niedźwiedź jaskiniowy – współczesny niedźwiedź brunatny waży około 400–700 kg, a niedźwiedź jaskiniowy często przewyższał to dwa razy! To był zwierzęciem, przed którym nawet pierwotny człowiek, mimo posiadania narzędzi i broni, musiał uciekać.
Dieta Niedźwiedzia Jaskiniowego – Roślinożerca, Nie Mięsożerca
Ciekawe odkrycie badaczy – wbrew nazwie „niedźwiedź jaskiniowy“, zwłaszcza ta bestia, był prawie całkowicie roślinożerny, a nie drapieżnym mięsożercą. Budowa jego uzębienia (szczególnie molary) wskazuje na przystosowanie do żucia roślin, a nie żucia mięsa. Tylko od czasu do czasu – w braku innych pożywienia – żywił się białkami zwierzęcymi.
To oznacza, że gigant, który kryłem się w jaskiniach przed zimnem i mrozem, spędzał większość czasu polując na rośliny, liście, korzenie – pożywienie mniej spektakularne, ale wystarczające do utrzymania zaśnieżonego potwora.
Zachowanie: Hibernacja w Jaskiniach
Niedźwiedź jaskiniowy często zamieszkiwał w jaskiniach, a do jaskiń chronił się, aby przetrwać surowe warunki epoki lodowcowej i wejść w hibernację. Jaskinia Niedźwiedzia w Kletnie była jednym z wielu schronisk, które wykorzystywały te zwierzęta. Czasami jednak zwierzęta nie przebudzały się z hibernacji – umiały tam i pozostawały tam na wieki jako kości czekające na naukowców przyszłości.
Człowiek Pierwotny Poluje na Niedźwiedzia – Świadectwo Przemocy
Jedno z najtragiczniejszych odkryć to dowód na to, że człowiek paleolityczny polował na niedźwiedzie jaskiniowe. Na jednej z czaszek niedźwiedzia znalezionej w jaskini znaleziono charakterystyczne ślady uderzenia ręką ludzką uzbrojoną w narzędzie. To były ciosy – brutalny dowód na to, że człowiek, będąc słabszym fizycznie, kompensował to inteligencją i broni.
Jednak – i to jest ciekawe – w jaskini nie znaleziono szczątkami samego człowieka. Być może człowiek paleolityczny miał zwyczaj pochowywać swoich zmarłych w innym miejscu, lub – bardziej prawdopodobnie – szczątkami rozpaliły się na przestrzeni dziesiątek tysięcy lat.
Ekspozycja w Pawilonie – Kompletny Szkielet Niedźwiedzia
W pawilonie wejściowym do jaskini każdy turysta – nawet ten, który nie wchodzi do samej jaskini – może zobaczyć za darmo ekspozycję paleontologiczną. Głównym
der mächtigste Raubtier der Eiszeit in ganz Europa. Seine Parameter sind überwältigend:
Widerristhöhe: bis zu 1,5 Meter (also fast doppelt so hoch wie ein heutiger Braunbär)
Körperlänge: bis zu 2 Meter
Gewicht: bis zu 1000 Kilogramm, also bis zu 1 Tonne
Zeitlicher Existenzbereich: Lebte vor etwa 300.000 Jahren und starb am Ende der letzten Eiszeit, vor etwa 28.000 Jahren, aus
Um sich vorzustellen, wie riesig der Höhlenbär war – ein heutiger Braunbär wiegt etwa 400–700 kg, und der Höhlenbär übertraf dies oft um das Doppelte! Es war ein Tier, vor dem selbst der Urmensch trotz Werkzeugen und Waffen fliehen musste.
Die Ernährung des Höhlenbären – Pflanzenfresser, nicht Fleischfresser
Eine interessante Entdeckung von Forschern – entgegen dem Namen „Höhlenbär“ war diese Bestie fast vollständig pflanzenfressend, nicht ein räuberischer Fleischfresser. Der Aufbau seines Gebisses (insbesondere die Molaren) deutet auf eine Anpassung zum Kauen von Pflanzen und nicht zum Kauen von Fleisch hin. Nur gelegentlich – in Ermangelung anderer Nahrungsmittel – ernährte er sich von tierischem Eiweiß.
Das bedeutet, dass der Gigant, der sich vor Kälte und Frost in Höhlen versteckte, die meiste Zeit mit der Jagd nach Pflanzen, Blättern und Wurzeln verbrachte – eine weniger spektakuläre, aber ausreichende Nahrung, um das verschneite Monster zu ernähren.
Verhalten: Winterschlaf in Höhlen
Der Höhlenbär bewohnte oft Höhlen und suchte diese auf, um die rauen Bedingungen der Eiszeit zu überleben und in den Winterschlaf zu fallen. Die Bärenhöhle in Kletno war einer der vielen Unterschlüpfe, die diese Tiere nutzten. Manchmal erwachten die Tiere jedoch nicht aus dem Winterschlaf – sie starben dort und blieben für immer als Knochen zurück, die auf die Wissenschaftler der Zukunft warteten.
Urmensch jagt Bären – Zeugnis der Gewalt
Eine der tragischsten Entdeckungen ist der Beweis, dass der paläolithische Mensch Höhlenbären jagte. Auf einem der in einer Höhle gefundenen Bärenschädel wurden charakteristische Spuren eines Schlages mit einer menschlichen Hand gefunden, die mit einem Werkzeug bewaffnet war. Das waren Schläge – ein brutaler Beweis dafür, dass der Mensch, obwohl körperlich schwächer, dies durch Intelligenz und Waffen ausglich.
Doch – und das ist interessant – in der Höhle wurden keine Überreste des Menschen selbst gefunden. Vielleicht hatte der paläolithische Mensch die Gewohnheit, seine Toten an einem anderen Ort zu begraben, oder – was wahrscheinlicher ist – die Überreste sind im Laufe von Zehntausenden von Jahren zerfallen.
Ausstellung im Pavillon – Vollständiges Bärenskelett
Im Eingangspavillon zur Höhle kann jeder Tourist – auch derjenige, der die Höhle selbst nicht betritt – kostenlos eine paläontologische Ausstellung besichtigen. Das HaupDer Ausstellungsgegenstand ist ein vollständiges Skelett eines Höhlenbären, eine Rekonstruktion, die es ermöglicht, sich das Aussehen dieses gigantischen Tieres vorzustellen.
Wenn ich mir dieses Skelett ansehe, verstehe ich, warum der Urmensch Takt, List und kollektive Jagdstrategien brauchte, um solchen Bestien zu widerstehen.
Andere faunistische Funde – Das Ökosystem des Pleistozäns
Neben Höhlenbären wurden in der Bärenhöhle auch Überreste vieler anderer pleistozäner Tierarten gefunden:
Höhlenhyäne – ein Raubtier mit enormer Bisskraft, das auf Megafauna jagte
Höhlenlöwe – der genauso gefährlich war wie der Höhlenbär, vielleicht sogar noch gefährlicher
Wolf – der Vorfahre des modernen Hundes, aber deutlich weniger an das Leben im Rudel angepasst
Wisente – europäische Bisons, in ihrer Größe ähnlich den heutigen
Pferd – eine ausgestorbene Art, deutlich kleiner als das heutige Hauspferd
Die gefundenen Überreste deuten darauf hin, dass die Höhle Zeuge dramatischer Szenen war – Szenen von Jagd, Tod, natürlichen Zersetzungsprozessen und Versteinerung.
Tropfsteinschmuck – Mineralisches Kunstwerk der Natur
Wofür die Bärenhöhle aber am bekanntesten ist, sind nicht die Überreste prähistorischer Tiere, sondern der bezaubernde Tropfsteinschmuck – ein Reichtum an natürlichen Mineralformationen, die sich über Millionen von Jahren gebildet haben.
Bedingungen für die Entstehung von Tropfsteinen – Temperatur, Feuchtigkeit und Wasserfluss
Die idealen Bedingungen für die Entstehung einzigartiger Tropfsteine sind das Ergebnis von:
Konstante Temperatur: Ca. 6°C das ganze Jahr über – diese Kühle ist ideal, um die Stabilität der mineralischen Ablagerungen zu gewährleisten
100% Luftfeuchtigkeit: Die Luft in der Höhle ist absolut mit Feuchtigkeit gesättigt – dies ist für den Verdunstungs- und Kalziumablagerungsprozess erforderlich
Schwache Luftbewegung: Fehlende Winde ermöglichen ein harmonisches Absinken und Fliessen von mineralhaltigem Wasser
Diese drei Bedingungen zusammen schaffen eine ideale Umgebung für die Bildung spektakulärer Tropfsteine.
Tropfsteinformen – Galerie der Natur
In der Bärenhöhle sind praktisch alle für Karsthöhlen typischen Tropfsteinformen zu sehen:
Stalaktiten und Stalagmiten – Klassische Formen:
Stalaktiten hängen von der Decke (Merke: „t“ oben)
Stalagmiten wachsen vom Boden (Merke: „m“ unten)
Sie sind Schmuckstücke einer natürlichen unterirdischen „Kirche“
Makkaroni – Dünne Tropfsteinröhrchen:
Auch Sinterröhrchen genannt, entstehen sie aus Tropfen, die aus dem Gestein sickern. Das kalziumkarbonathaltige Wasser lagert langsam Ablagerungen ab und bildet immer dünnere Röhrchen – manchmal nur so dick wie ein Haar, manchmal so stark wie ein kleiner Ring.
Stalagnaten – Kombinierer von Stalaktiten und Stalagmiten:
Wenn ein von oben wachsender Stalaktit auf einen von unten wachsenden Stalagmiten trifft, entstehen Stalagnaten – Formationen, die Himmel und Erde verbinden.
Draperien – Mineralische Vorhänge:
Das Wasser fällt nicht senkrecht, sondern diagonal und erzeugt den Effekt von aufgehängten Fransen – Draperien.
Pilzförmige Tropfsteine – Formen in Form von Sonnenschirmen:
Wenn ein Tropfstein seitlich langsamer wächst als von oben, entsteht ein „Schirm“-Effekt – breite Hüte, die von der Decke hängen.
Sinterbecken – Mineralische Becken:
Am Boden der Höhle bilden sich flache Becken, die mit mineralhaltigem Wasser gefüllt sind. Der Boden dieser Becken bildet weiterhin Kalzitzähne – kleine, scharfe Kristalle, die wie Korallen aussehen.
Kalzitblüten – Kristalle auf der Wasseroberfläche:
Am erstaunlichsten ist, dass sich auf der Wasseroberfläche in den Becken Kalzitkristalle bilden, die wie auf dem Wasser schwimmende Blumen aussehen. Dies sind kurzlebige Strukturen, die durch jede Welle zerstört werden können, weshalb Touristen gebeten werden, die Wasseroberfläche nicht zu berühren.
Formen, die an Korallenriffe erinnern – Biogene Strukturen:
In den tiefsten Becken bildeten sich Formationen, die an Korallenriffe erinnern – scharfe, pflanzliche Mineralstrukturen.
Reisfelder – Mikroskopische Formationen:
Auf bestimmten Oberflächen bilden sich Mineralformationen von der Größe von Reiskörnern – das ist die Folge eines sehr langsamen Kalziumablagerungsprozesses.
Besichtigungsrouten – Von touristisch bis extrem
<spanBärenhöhle bietet zwei völlig unterschiedliche Besichtigungstouren – für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und Abenteuerlust.
Touristische Route – Standard für Motorisierte
Die touristische Route ist eine Standardroute, die für jeden zugänglich ist, unabhängig von Alter oder körperlicher Fitness:
Geeignet für Touristen mit Kindern: Der Gehweg ist recht eben und sicher
Keine engen Spalten: Es gibt keine Abschnitte, die ein Durchzwängen durch enge Passagen erfordern
Gut beleuchtet: Die Route ist mit elektrischer Beleuchtung ausgestattet, was sie sicher macht und die volle Verwirklichung der Sinter ermöglicht
Länge und Dauer: Die touristische Route dauert etwa 1,5–2 Stunden mit Führung
Zugänglichkeit: Ältere Menschen und Personen mit Rollstühlen (mit gewissen Einschränkungen) können hier eintreten
Extremroute – Für Mutige und Schlanke
Für diejenigen, die ein authentischeres Erlebnis suchen und Adrenalin wollen, bietet die Bärenhöhle eine Extremroute:
Eigenschaften:
Nur für Mutige: Dies ist keine Route für jedermann – sie erfordert beträchtliche Kletterfähigkeiten und Orientierungssicherheit
Erfordert Schlankheit: An manchen Stellen sind die Spalten so eng, dass eine dickere Person Probleme beim Durchkommen haben könnte
Schutzanzüge: Vor Ort erhält jeder Teilnehmer einen Schutzanzug – denn sei darauf vorbereitet, dich schmutzig zu machen
Länge der Route: Ungefähr3 Stunden intensives Abenteuer
Tiefe: Die Route führt in tiefere, weniger bekannte Teile der Höhle
Extremer Charakter: Auf der Route gibt es gefährlichere Abschnitte, Verengungen, Passagen, die Klettern und Kraxeln erfordern
Obligatorischer Führer: Man muss sich immer unter der Aufsicht eines erfahrenen Höhlenführers befinden
Nervenkitzel: Dies ist ein Ort für Höhlenforscher (Leute, die sich beruflich mit der Erforschung von Höhlen beschäftigen) und für Amateure, die etwas mehr als ein Standard-Touristen-Erlebnis suchen.
Erdmuseum in Kletno – Ergänzung des Erlebnisses
Für Touristen, die die Bärenhöhle besuchen, lohnt es sich auch, einen Besuch im Erdmuseum in Kletno zu planen, das sich in der Nähe der Höhle befindet. Das Museum enthält Exponate von Mineralien, Fossilien und die geologische Geschichte der Region – wodurch der Bildungswert des Besuchs erweitert wird.
Praktische Informationen – Wie man den Besuch plant
Lage und Anreise
Adresse: Kletno 18, Stronie Śląskie
Höhe: Ca. 800–807 Meter über dem Meeresspiegel
Anreise zu Fuß: Vom Parkplatz (am Erdmuseum) ca. 20 Minuten Fußweg
Parken: Bezahlter Parkplatz in der Nähe des Erdmuseums
Anreise von Breslau:
Mit dem Auto ca. 2–2,5 Stunden (ca. 180 km). Die Route führt über Nysa, weiter nach Stronie Śląskie, dann nach Kletno.
Öffnungszeiten und Saisons
Nicht jeden Tag geöffnet: Die Höhle hat begrenzte Öffnungstage
Reservierung erforderlich: Die Plätze sind begrenzt, Tickets müssen im Voraus reserviert werden
Aktuelle Informationen: Am besten auf der offiziellen Website jaskinianiedzwiedzia.pl prüfen
Eintrittspreise
Touristische Route: Normalerweise 50–60 Złoty für Erwachsene
Extremroute: Höherer Preis, in der Regel 100–150 Złoty (aufgrund der intensiveren Betreuung durch den Guide)
Kinder: Normalerweise ermäßigte Preise
Ausrüstung und Sicherheit
Helm und Taschenlampe: Werden vom Betreiber gestellt
Schuhwerk: Bequeme Trekkingschuhe sind erforderlich
Kleidung: Warme Kleidung – die Temperatur in der Höhle beträgt ca. 6 °C
Tasche: Minimale Portion – es ist besser, den Rucksack auf dem Parkplatz zu lassen
Reiseleiter
Die Besichtigung erfolgt immer mit einem erfahrenen Reiseleiter. Dies ist aus Sicherheitsgründen obligatorisch. Die Reiseleiter kennen jeden Teil der Höhle und können interessante Fakten über die Geschichte und Geologie erzählen.
Wissenschaftliche Bedeutung – Die Bärenhöhle im Kontext europäischer Forschung
Die Bärenhöhle ist nicht nur eine Touristenattraktion, sondern auch ein lokaler Bezugspunkt für Wissenschaftler aus ganz Europa. Die in der Höhle gefundenen Überreste haben zum Verständnis beigetragen:
Klimatische Schwankungen des Pleistozäns
Ökosysteme der Eiszeit
Verhalten des paläolithischen Menschen
Evolution von Tierarten als Reaktion auf Umweltveränderungen
Die Höhle bleibt Gegenstand ständiger Forschung und Entdeckungen – Wissenschaftler können immer noch neue Teile der Höhle, neue Überreste oder neue Mineralformen finden.



